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               Rasterelektronen mikroskopische Aufnahme der braunen Hundezecke (Rhipicephalus
              sanguineus). Ansicht des Kopfes von unten, mit dem Beißwerkzeug (Hypostom)
              und den Sinneshaare tragenden Anhängen der Mundgliedmaßen (Palpen). 
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      Die
      Hauptzeit ist von April bis Oktober. Gefährdet ist man ständig, denn man trifft die Plagegeister auf Gräsern, Kräutern, Büschen. Und stets
      sind Sie auf der Suche nach "Blutspendern". 
      Ihre
      Strategie ist genial, einfach und sehr effektiv. Auf Halmen und Zweigen
      lauem die nur ca.     3 mm großen Zecken auf
      vorbeistreifende Hunde, Katzen und Menschen. Viel versprechende Wirtstiere
      in erreichbarer Nähe werden zielsicher ergriffen. Und ebenso zielstrebig
      suchen sie nach erfolgreicher Landung die zartesten Hautpartien auf. Nur
      dort, wo das Blut dicht unter der Oberfläche pulst, lassen sie sich häuslich
      nieder. Doch damit nicht genug. Einmal in der Haut festgebissen, bleiben
      sie Ihrem Wirt mit Hilfe ihrer Widerhaken und des Zeckenkitts auch noch
      tagelang erhalten. 
      
        
          
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               Rasterelektronen-mikroskopische
              Aufnahme des Holzbockes (Ixodes ricinus) von vorn. 
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      Zecken
      als Krankheitsüberträger: Borreliose und Frühsommer-Meningo-encephalitis. 
      Kleiner
      Körper - große Schadwirkung: Wenn es um die Übertragung von Krankheiten
      geht, sind Zecken schwer zu übertreffen. Schon der Biss einer einzigen
      Zecke genügt, um Hund und Mensch mit schweren virus- und bakteriell
      bedingten Krankheiten zu infizieren. Erkrankungen, die nicht nur durch
      ihre sofort auftretenden Beschwerden (Fieber, Teilnahmslosigkeit, körperliche
      Schwäche), sondern vor allem durch ihre Langzeitfolgen wie Lähmungen und
      Gelenkentzündungen eine extreme Gefährdung darstellen. Grund genug für
      alle Hundehalter, nach einem Zeckenmittel zu verlangen, das ihren Tieren
      Schutz gewährt. 
      Zecken
      brauchen Wärme 
      
        
          
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               I 
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               II 
             | 
            
               III 
             | 
            
               IV 
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				V
              
               
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				VI
              
               
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				VII
              
               
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				VIII
              
               
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				IX
              
               
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				X
              
               
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               XI 
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               XII 
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      Von
      April bis Oktober sind die Zecken hauptsächlich unterwegs. Aber bereits
      erste warme Tage im März machen sie mobil und es sind erste Bisse zu
      verzeichnen. Auch in warmen langen Sommern können die Zecken bis weit in
      den Oktober aktiv sein. 
      Entwicklungsstadien
      der Zecken 
      
         
      Entwicklungsstufen
      der Zecken (Larve, Nymphe, erwachsenes Männchen, erwachsenes Weibchen),
      Abbildung vergrößert 
      Schutz
      vor Zecken 
      Hier
      sind in erster Linie Kombinationspräparate zu empfehlen, die sowohl vor
      Zecken als auch vor Flöhen schützen. Was man nun im einzelnen bevorzugt?
      Ich empfehle auch hier wieder die Beratung mit dem Tierarzt, der auch über
      die regionale Verseuchung der Zecken mit Viren und Bakterien informiert
      ist. 
      
        
          
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               Rasterelektronen-mikroskopische
              Aufnahme der Braunen Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus).
              Ansicht der Bauchseite mit Genitalfurche, Genitalöffnung und
              After. 
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      Impfungen
      gegen Borreliose 
      Seit
      1999 ist es auch möglich den Hund gegen Borreliose zu impfen. Ob es
      sinnvoll ist, kann man pauschal nicht sagen. Wichtig ist hier zu wissen,
      wie stark die Zecken regional verseucht sind. Außerdem ist hier zu
      bedenken, dass die Impfung relativ teuer ist und man die Borreliose sehr
      gut behandeln kann. Das Hauptproblem bei der Borreliose ist das
      rechtzeitige Erkennen der Krankheit, bevor die Gelenke irreparabel geschädigt
      sind. Die Borrelien können sich bis zu 2 Jahre nach der Infizierung im Körper
      des Hundes versteck halten und erst dann zuschlagen, wenn die Abwehrkräfte
      des Hundes durch ein anderes Ereignis zusätzlich geschwächt wird.  |